Jeden Sommer geht es hoch in den Norden, Schweden, Dänemark oder noch weiter. Natürlich machen wir auch immer viel Wassersport und bei der Kälte nutze ich seit Jahren schon einen Wetsuit. Aber so richtig angenehm war es mir schon lange nicht mehr mich in das Neopren zu zwängen und so freue ich mich umso mehr über die Nachricht, dass der weltweit ersten neoprenfreie Wetsuit aus dem Naturkautschuk Yulex™ von Patagonia nun auch noch sozial verantwortlich ist.
Die Rohstoffgewinnung des Naturkautschuks ist bereits von der Rainforest Alliance nach dem Forest Stewardship Council® Standard zertifiziert. Das solution-dyed Obermaterial und der wasserbasierte Klebstoff reduzieren ebenfalls negative Auswirkungen auf die Natur. Nun hat Patagonia durch die Investition in eine Fair Trade-Zertifizierung für die weltweit größte Wetsuit-Fabrik, SHEICO, es auch für andere Unternehmen leichter gemacht, Teil von Fair Trade zu sein und die Arbeiter/innen hinter dem Produkt zu unterstützen. Noch dazu werden die Arbeiter/innen der Firma mit Respekt behandelt und sind sicheren und gesunden Arbeitsverhältnissen ausgesetzt.
Belinda Baggs, globale Surf-Aktivistin bei Patagonia, fügt dem hinzu: „Surfer sind in ganz besonderer Weise mit der Natur verbunden. Und ich bin davon überzeugt, dass wenn wir sie für dieses Thema sensibilisieren, sie sich immer mehr für diese Produkte entscheiden. Beispielsweise wissen wir bereits jetzt, dass die Neopren-Herstellung umweltschädlich ist und zur Umweltverschmutzung beiträgt. Jetzt, wo es eine leistungsfähige Alternative wie Yulex gibt, sehe ich einen wachsenden Trend hin zu besseren Produktionsverfahren und Materialien im Surf-Bereich.“
Das sehe ich genauso und habe daher schon lange meinen ramponierten Anzug weitergetragen aber nun steht einem neuen Wetsuit nichts mehr im Wege und ich werde mich sicher sehr viel wohler fühlen.
Foto: Patagonia