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Weniger ist mehr! Schon lange bewegt mich das Thema Minimising. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir alle zu viel haben, zu viel denken zu brauchen und zu viel wollen. Und ich bin ganz vorne mit dabei.

Jede Saison aufs Neue schaue ich mir im Web und auch auf der MBFWB in den Showrooms die neuen Kollektionen an und verliebe mich in 50-100 Teile. Natürlich kaufe ich nicht all diese. Im Kleiderschrank ist zu wenig Platz und die Vernunft ruft mich zurück, ach, und mein Geldbeutel auch. Dennoch füllen jedes Jahr mehr Kleidungsstück meinem Schrank. Auch wenn ich darauf achte, dass die Materialien biologisch sind und die Stücke fair produziert wurden, ist es die Masse, die mich erschreckt. 194 Anziehsachen hat der deutsche Durchschnittsbürger zu Hause, las ich neulich. Ich habe mal angefangen zu zählen und übel gelaunt bei 220 aufgehört. Mit Büchern und CDs geht es mir ähnlich. Alle zwei Woche brauche ich neue Literatur, um meine Wartezeiten zu überbrücken. Ich bin immer zu früh da und um mich bei Laune zu halten, ein gutes Buch mit mir. Nun könnte ich versuche einfach pünktlich zu kommen und nicht 15 Minuten zu früh, aber das wird nichts mehr in diesem Leben…

Alles in allem habe ich zu viel und denke immer noch nicht genug zu besitzen. Seit Jahren versuche ich, meinen Konsum einzuschränken und habe ich schon viel probiert. Vor 4 Jahren lebte ich ein drei viertel Jahr konsumfrei. Das hat eigentlich auch ganz gut geklappt, bis es vorbei war und wie bei einer Diät der Jojo-Effekt einsetzte und ich shoppen ging. … Den Tütenberg wollt ihr euch nicht vorstellen.

Eine Zeit lang habe ich nur etwas gekauft, wenn etwas anderes meinen Schrank verließ. Hat prima geklappt, denn endlich habe ich meine alten Socken aussortiert und noch dazu sportliche T-shirts die, da ich eh keinen Sport mache, überflüssig waren.

Also die Frage: Wieviel ist zu viel? Sicher gibt es schon einige Menschen, die gar nichts mehr kaufen, containern gehen und auch ganz ohne Geld auskommen. Ich bewundere sie wirklich. Aber gibt es noch eine Stufe davor? Eine Art Konsum-Detox? Hbat Ihr eine Idee? Ich würde mich freuen von Euch zu hören.

 

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