Unter diesem Titel macht sich innocent schon seit 2020 für eine Ausweitung des Pfandes für Einweg-PET-Flaschen von Smoothies und Säften stark. Eine entsprechende Änderung des Verpackungsgesetzes tritt nun zum 1. Januar 2022 in Kraft. Da innocent seinen Recycling- Kreislauf schon früher schließen möchte, startet das Unternehmen schon zum 1.Oktober 2021. Durch den schnelleren Beitritt werden in diesem Jahr bereits mehr als 15 Millionen innocent-Flaschen davor bewahrt, im Gelben Sack und somit potentiell in einer Downcycling-Spirale zu landen.
Als verantwortungsbewusstes Unternehmen, das als B Corp zertifiziert ist, hat innocent die Führung übernommen und sich aktiv für eine Ausweitung des Einweg-PET-Systems auf Smoothie- und Saftflaschen eingesetzt. Höhepunkt der Kampagne war eine im Oktober 2020 gestartete PETition, die mehr als 75.000 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner gefunden und das Spotlight von Politik sowie Konsumentinnen und Konsumenten auf die Problematik gelenkt hat.
In einem Riesenrad in München wurde diese Woche über Einwegpfand und die Kreislaufwirtschaft diskutiert. Denn mit einer werkstofflichen Verwertung von rund 98 % hat sich das deutsche Pfandsystem durchaus bewährt. Im Vergleich werden PET-Verpackungen im dualen System nur zu 37 % werkstofflich verwertet und meistens kann das Material nicht mehr für die Herstellung von Lebensmittelverpackungen verwendet werden. Was für ein Schwund. Es wurde wirklich Zeit, dass sich etwas ändert und das haben sie geschafft!