Die oceanBASIS GmbH aus Kiel – bekannt durch die maritime Naturkosmetik Oceanwell – hat ihre Gemeinwohlbilanz veröffentlicht. Eine Bilanzierung durch den Verein Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) dient dazu, nachhaltiges Wirtschaften messbar, vergleichbar und transparent zu machen. Externe Prüfer vergeben das für zwei Jahre gültige Gemeinwohl-Testat.Die Grundprinzipien der GWÖ haben laut oceanBASIS Geschäftsführer Christian Koch eine starke Übereinstimmung mit den Werten des Unternehmens: „Der Grundgedanke, Ökologie und Ökonomie in Einklang zu bringen, war für oceanBASIS schon bei der Unternehmensgründung 2001 ein zentraler Ansatz, sozusagen Inspiration und Ziel zugleich“.
Die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) beschreibt eine alternative Wirtschaftsordnung, bei der das Miteinander und die Steigerung des Gemeinwohls im Mittelpunkt stehen. Die GWÖ repräsentiert eine Wertegemeinschaft, die sich misst an Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit, ökologischer Nachhaltigkeit, Transparenz sowie Mitentscheidung.
Ihren Ausgang nahm die Gemeinwohl-Ökonomie 2010 in Wien. Heute umfasst sie neben vielen einzelnen Unterstützern über 1000 bilanzierte Unternehmen und andere Organisationen in 35 Ländern.
Hier findet ihr eine Zusammenfassung der Bilanz: https://www.oceanbasis.de/gwoe
Der Bilanzierung gingen mehrere Monate interne Analyse voraus, bei der die Mitarbeitenden die Grundwerte der GWÖ im Hinblick auf die unterschiedlichen Berührungsgruppen des Unternehmens (Lieferanten, Mitarbeitende etc.) untersucht haben – die gesamte Wertschöpfungskette wurde betrachtet. Dadurch gelang es, das gemeinsame Streben nach Nachhaltigkeit und sozial ausgeglichenem Agieren ins Zentrum zu rücken, auch für die Zukunft: „GWÖ ist für uns ein Prozess, mit dem wir uns stetig verbessern und weiterentwickeln können“, fasst Christian Koch zusammen. Ein wirklich gut Sache finden wir!